Scheunenbrand
Am Montag, den 26.08.2024 wurden die Einheiten Cobbenrode und Eslohe um 20:40 Uhr zu einem Scheunenbrand nach Cobbenrode, Am Papelör, alarmiert.
Bei Eintreffen der Kameraden stand die Scheune bereits in Vollbrand. Sofort wurden umfangreiche Löschmaßnahmen eingeleitet.
Die Löschwasserversorgung erfolgte dabei aus dem Hydrantennetz und dem nahegelegenen Essel-Bach.
Durch die nachalarmierte Drehleiter (DLK) des Löschzuges Bad Fredeburg war eine Brandbekämpfung auch von oben möglich. Zwischenzeitlich waren die Einheiten, teilweise unter Einsatz von Atemschutzgeräten, mit 4 C-Rohren und 2 B-Rohren sowie dem Wenderohr der DLK im Kampf gegen die Flammen.
Gegen 21:45 Uhr war das Feuer unter Kontrolle.
Da Teile des Gebäudes einsturzgefährdet waren, wurde das Wechselladerfahrzeug mit Kran vom Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen des Hochsauerlandkreises an die Einsatzstelle angefordert.
Mit dessen Hilfe wurden einzelne Teile des Gebäude eingerissen und aufkommende Glutnester abgelöscht.
Die Scheune wurde während des Einsatzes immer wieder mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, um einzelne Glutnester zu erkennen und abzulöschen.
Der Einsatz, unter der Leitung von BI Rainer Bödefeld, war für alle Einheiten gegen 02:50 Uhr beendet.
Führungswechsel im ABC-Zug
Der gemeinsame ABC-Zug der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg und der Feuerwehr der Gemeinde Eslohe hat sich in der Führung neu aufgestellt.
Diese neue Aufstellung der ABC-Zugführung war nötig geworden, da die bisher verantwortlichen Führungskräfte Michael Gamm (Schmallenberg) und Sebastian Lünenstraß (Eslohe) neue Aufgaben in den Wehrleitungen der jeweiligen Kommunen wahrnehmen bzw. wahrnehmen werden und somit die Funktionen in der ABC-Zugführung neu besetzt werden mussten.
Die neue ABC-Zugführung Schmallenberg-Eslohe wird nun von den Kameraden Markus Klauke, Christopher Siepe (beide Schmallenberg) und Frank Knoche (Eslohe) gebildet.
Auf einer Dienstbesprechung des ABC-Zuges Schmallenberg-Eslohe am 13.06.2024 in Bad Fredeburg ist nun die neue ABC-Zugführung offiziell von den jeweiligen Wehrleitern zu ihren neuen Funktionen bestellt worden.
Peter Saßmannshausen, Michael Gamm (stellv. Wehrleiter Stadt Schmallenberg) und Christof Hoffmann (Wehrleiter Gemeinde Eslohe) dankten der bisherigen ABC-Zugführung für ihre vorbildhafte Tätigkeit im ABC-Zug und sprachen der neuen Führung des ABC-Zugs Dank und Anerkennung aus, dass diese sich bereit erklärt haben, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen. Die Wehrleitungen der Stadt Schmallenberg und der Gemeinde Eslohe wünschten der neuen ABC-Zugführung viel Glück und Erfolg in ihren neuen Aufgabenbereichen. Weiterhin dankten Sie allen Kameraden des ABC-Zuges für ihre Mitarbeit in der ABC-Gefahrenabwehr, da dieser Dienst neben dem eigentlichen Feuerwehrdienst zusätzlich erbracht wird.
Der neue ABC-Zugführer Markus Klauke hat auf der Dienstbesprechung auch noch einmal die Gelegenheit genutzt, um neue Kameraden für den ABC-Zug zu gewinnen. Nach wie vor werden engagierte Kameradinnen und Kameraden gesucht, die in dieser Einheit mitwirken möchten.
Foto von li. nach re.: Wehrleiter Christof Hoffmann, Frank Knoche, Markus Klauke, Christopher Siepe, Michael Gamm und Peter Saßmannshausen
Kameradschaftsabend der Löschgruppe Wenholthausen
Ehrungen, Beförderungen und ein Führungswechsel standen im Mittelpunkt des Kameradschaftsabends der Löschgruppe Wenholthausen.
Einheitsführer Alexander Bause dankte in seiner Begrüßung nicht nur den Kameradinnen und Kameraden für die geleistete Arbeit in 2023, sondern auch den Arbeitgebern, die die Kameraden bei den Feuerwehreinsätzen freistellen.
Der stellvertretende Bürgermeister Peter Hönninger übermittelte die Grußworte von Rat und Verwaltung, und wies dabei auch auf die Wichtigkeit des Abends hin – die Kameradschaft zu feiern und das ehrenamtliche Engagement zu würdigen. „Das Ehrenamt ist das Fundament unserer Gesellschaft und unsere Freiwillige Feuerwehr das Herzstück unserer Gemeinschaft“, so Hönninger. Gleichzeitig dankte er den Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe Wenholthausen für die Bereitschaft, sich ehrenamtlich für das Wohl anderer einzusetzen.
Die Löschgruppe Wenholthausen wurde in 2023 zu 20 Einsätzen gerufen, welche sich in 5 Brandeinsätze, 10 Technische Hilfeleistungen, 3 ABC-Einsätze und 2 Fehlalarme gliedern.
Einheitsführer Alexander Bause wies dabei auf die Folgen des Klimawandels hin, da die meisten Einsätze durch Unwetter hervorgerufen wurden.
Neben den Einsatzstunden wurden noch 1130 Übungsstunden abgeleistet. Ebenfalls wurden wieder verschiedene Aktionen mit den örtlichen Vereinen durchgeführt, wie zum Beispiel das Kinderschützenfest, Spaß am See oder die Hot Summer Night.
Wehrleiter Christof Hoffmann und der stellvertretende Wehrleiter Stephan Bischopink konnten dann mehrere Beförderungen vornehmen.
Die Oberfeuerwehrmänner Johannes Bornemann und Christopher Schulte wurden nach erfolgreich besuchten Lehrgängen zum Unterbrandmeister befördert.
Mit der Ehrennadel des VdF NRW in Silber wurden die Kameraden Arno Bornemann, Johannes Fisch, Matthias Gerke, Franz-Josef Schmidt und Ulrich Schmidt für 40-Jährige Mitgliedschaft in der freiwilligen Feuerwehr geehrt.
Gemeindebrandinspektor Johannes Fisch wurde nach 44 Jahren aktiven Dienst, darunter 35 Jahre als Führungskraft, aus der Einsatzabteilung in die Ehrenabteilung entlassen. „Du warst in den ganzen Jahren eine von allen Kameraden sehr geschätzte und geachtete Führungskraft. Dein Rat und deine Erfahrung sowie deine hohe Fachkompetenz war immer sehr geschätzt und gefragt“, so Wehrleiter Christof Hoffmann in seiner Verabschiedung.
Bereits einen Abend zuvor wurde Fisch mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Bronze in Würdigung hervorragender Leistungen auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens ausgezeichnet.
Nach mehr als 12 Jahren endete die Amtszeit von Brandoberinspektor Frank Knoche als stellvertretender Einheitsführer. Wehrleiter Christof Hoffmann sprach ihm Dank und Anerkennung für seine Tätigkeit und die Zusammenarbeit aus.
Gleichzeitig wurde Oberbrandmeister David Göddecke zum neuen stellvertretenden Einheitsführer der Löschgruppe ernannt.
Zum Abschluss wurde wieder traditionell der Feuerwehrmann des Jahres 2023 ernannt. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Unterbrandmeister Arno Bornemann.
„Du bist ein Mann der Tat. Wenn du angesprochen wirst, stehst du immer mit deinem beruflichen Fachwissen zur Stelle und hast mit deinem handwerklichen Geschick der Löschgruppe Wenholthausen viel Gutes getan“, so in der Laudatio.
Der Feuerwehrmann des Jahres 2023 - Arno Bornemann
v.l.n.r.: Einheitsführer Alexander Bause, Arno Bornemann, stellv. Einheitsführer Michael Dünnebacke, stellv. Einheitsführer David Göddecke
Jahresabschlussfeier Löschgruppe Reiste
Zur traditionellen Jahresabschlussfeier der Löschgruppe Reiste empfing Einheitsführer Daniel Wiese neben den aktiven Kameradinnen und Kameraden auch die Kameraden der Ehrenabteilung. Weiterhin begrüßte er den obersten Dienstherrn der Feuerwehr – Bürgermeister Stephan Kersting, sowie die Vertreter der Verwaltung, vom Fachbereich Ordnung und Wirtschaftsförderung den Leiter Georg Sommer und Tjard Weische.
Ebenfalls begrüßte er Wehrleiter Christof Hoffmann mit seinem Stellvertreter Stephan Bischopink.
„Ist die Freiwillige Feuerwehr Deutschland das größte Familienunternehmen? Ja, und das unangefochten!“, mit diesen Worten blickt Einheitsführer Daniel Wiese auf ein besonderes Jahr für die Löschgruppe Reiste, denn in diesem Jahr feiert die Löschgruppe ihr 112-jähriges Bestehen.
Bürgermeister Stephan Kersting überbrachte den Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe in seinem Grußwort den Dank und die Anerkennung von Rat und Verwaltung und wies daraufhin, dass der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Eslohe sehr viel Vertrauen von den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde entgegengebracht wird. „Die Gesellschaft befindet sich seit 2015 im Krisenmodus, aber die Feuerwehr ist ein sehr wichtiger und stabiler Punkt, an dem sich die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde orientieren“, so Bürgermeister Kersting. Gleichzeitig versicherte er den Kameradinnen und Kameraden die Unterstützung von Rat und Verwaltung, notwendige Mittel zur Verfügung zu stellen, um für den Schutz der Bevölkerung Verantwortung zu tragen.
Auch Wehrleiter Christof Hoffmann dankte der Löschgruppe Reiste in seinem Grußwort für die geleistete Arbeit. Vom Einsatzpensum her war es für die Einheit ein Jahr mit mehr Einsätzen als sonst. Aber auch sonst war die Löschgruppe Reiste immer engagiert. „Wir danken euch für euer Mittun und Engagement. Egal ob im Bereich Ausbildung, innerhalb der Einsatzführung oder auch in Bereichen auf Gemeindeebene – die Löschgruppe Reiste ist immer vertreten“, so Wehrleiter Christof Hoffmann.
Daniel Wiese gab dann einen Überblick über die Ausbildungs- und Übungsabende. Neben dem jährlichen Besuch der Atemschutzstrecke standen auch u. a. die Ausbildungsthemen ABC, Funk und Technische Hilfe auf dem Dienstplan. Aber auch das beliebte Biwak wurde in 2023 durchgeführt. Danach informierte Wiese über die Aktivitäten der Löschgruppe im Jahr 2023. Neben der Ausrichtung des traditionellen Sommerfestes, wurden auch wieder Parkplatzdienste und Straßenabsicherungen beim Schützenfest und Martinszug von den Wehrleuten geleistet. Ebenfalls fand im Jahr 2023 eine Feuerwehrfahrt nach Heidelberg statt.
Der stellvertretende Einheitsführer Michael Struwe stellte dann die Einsatzstatistik für 2023 vor. Die Löschgruppe wurde zu insgesamt 17 Einsätzen alarmiert, davon 5 Brandeinsätze, 6 Technische Hilfeleistungen und 6 Fehl-/Falschalarme. Besonders erwähnenswert waren der Brand eines Spänebunkers in Lochtrop, dieser Einsatz hat über 6 Stunden gedauert, und ein Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen im Juni am Wenner Stieg auf der B55.
Die Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe Reiste haben im Jahr 2023 1278 Stunden für den Dienst am nächsten geleistet, davon 170 Einsatzstunden. Hinzu kommen noch die Stunden für Lehrgänge und Seminare, Fahrzeug- und Gerätedienste sowie die Arbeit in der Atemschutzwerkstatt.
An diesem Abend wurden auch einige Kameraden nach erfolgreich besuchten Lehrgängen durch die Wehrleitung befördert.
Oberfeuerwehrfrau Julia Erdmann wurde zur Unterbrandmeisterin, Hauptbrandmeister Sebastian Lünenstraß und Oberbrandmeister Nils Weinbrenner wurden zum Brandinspektor befördert.
Zum Brandoberinspektor konnte Daniel Wiese befördert werden.
Da die Amtszeiten des Einheitsführers Daniel Wiese und des stellvertretenden Einheitsführers Michael Struwe ausliefen, war eine Neubestellung notwendig. Nach einem einheitlichen Votum der Löschgruppe wurden beide erneut für die Dauer von 6 Jahren als Einheitsführer und stellvertretender Einheitsführer bestellt. Beide dankten ihren Kameradinnen und Kameraden für das entgegengebrachte Vertrauen.
Für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurden die beiden Unterbrandmeister Christian Berndt und Georg Sommer geehrt.
Für 35 Jahre treue Pflichterfüllung wurden beide Kameraden mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold von Bürgermeister Stephan Kersting ausgezeichnet.
Die Löschgruppe Reiste besteht derzeit aus 34 aktiven Kameradinnen und Kameraden, darunter 2 Frauen, sowie 6 Kameraden in der Ehrenabteilung. 13 Jugendliche aus Reiste werden derzeit in der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Eslohe auf den Dienst in der Einsatzabteilung vorbereitet.
Besondere Auszeichnung verdienter Kameraden
Im Rahmen der Dienstbesprechung aller Führungskräfte und bestellten Funktionsträger der Gemeindefeuerwehr Eslohe erhielten zwei verdiente Kameraden eine besondere Auszeichnung.
Die erste Auszeichnung des Abends erhielt Gemeindebrandinspektor Johannes Fisch. Kreisbrandmeister Bernd Krause verlieh ihm das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Bronze in Würdigung hervorragender Leistungen auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens. Bernd Krause nannte Johannes Fisch ein „gutes Beispiel für positive Arbeit“.
Am 01.01.1980 ist der Johannes Fisch in die Feuerwehr der Gemeinde Eslohe, in die Löschgruppe Wenholthausen eingetreten. Nach zahlreichen Lehrgängen und Beförderungen übernahm er im Jahr 1989 die Einheitsführung der Löschgruppe Wenholthausen und hat diese 19 Jahre lang bis August 2008 ausgeübt. Damit sollte es aber noch nicht genug sein. Am 01.01.1991 übernahm er die Funktion des stellvertretenden Wehrführers der Gemeinde Eslohe, die er bis zum 31.12.2002 ausgeübt hat. Johannes Fisch hat 12 Jahre die Geschicke der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Eslohe als stellvertretenden Wehrführer geleitet und hat in dieser Zeit einige Impulse gesetzt. Allein der Umstand, dass er zwei anspruchsvolle Funktionen gleichzeitig ausgeübt hat, gebührt Anerkennung und Respekt.
Wehrleiter Christof Hoffmann dankte ihm für seine 35-jährige Tätigkeit als Führungskraft, in denen er immer geschätzt und gefragt war. „Johannes Fisch war der ruhige Pol, der Fels in der Brandung, der mit klarem Blick und hoher Fachkompetenz die jeweilige Lage im Griff hatte“, so Hoffmann.
Der stellvertretende Gemeindejugendfeuerwehrwart Unterbrandmeister Dennis Schweinsberg erhielt die zweite besondere Auszeichnung des Abends.
Vom Kreisjugendfeuerwehrwart Patrick Göbel wurde Dennis Schweinsberg in dankbarer Anerkennung mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Nordrhein-Westfalen in Silber für Verdienste um den Aufbau und die Förderung der Jugendfeuerwehr NRW ausgezeichnet.
Dennis Schweinsberg trat am 18.08.2000 in die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Eslohe ein. Mit Vollendung des 18. Lebensjahres wurde er in die Einsatzabteilung der Löschgruppe Cobbenrode übernommen und nahm sodann 10 Jahre die Aufgabe als Betreuer und Ausbilder in der Jugendfeuerwehr wahr. Im Januar 2017 erfolgte die Bestellung zum stellvertretenden Gemeindejugendfeuerwehrwart, die er bis heute pflichtbewusst und vorbildlich ausübt. „Dennis Schweinsberg ist ein verlässlicher Kamerad, der mit viel Engagement, Ehrgeiz und Herzblut sich den Aufgaben in der Jugendfeuerwehr stellt und diese ausführt“, so in der Laudatio.
Kreisjugendfeuerwehrwart Patrick Göbel, Johannes Fisch, stellv. Wehrleiter Stephan Bischopink, Dennis Schweinsberg, Bürgermeister Stephan Kersting, Wehrleiter Christof Hoffmann, Kreisbrandmeister Bernd Krause (v.l.n.r.)