Gerätehaus Erweiterung 1988

Mitte der 80er Jahre war das Flachdach undicht geworden und es wurde überlegt ein Spitzdach aufzusetzen. In der Generalversammlung vom 16.01.1987 stellte Richard Greitemann die Dachsanierung vor. Die Planungen sahen vor, den Schulungsraum ins Dachgeschoss zu verlegen, um mehr Platz für die Ausrüstung zu schaffen.

Gemeindebrandmeister Karl Biskoping beurteilte das Vorhaben positiv und beabsichtigte, das Konzept dem Gemeinderat in Eslohe vorzustellen. Er merkte aber an, dass erhebliche Eigenleistun-gen, nicht nur in Arbeitsstunden, auf die Löschgruppe zukommen würden. Eine weitere Hürde stellte die Tatsache dar, dass das Feuerwehrhaus auf dem Grundstück der Schützenbruderschaft stand. Um eine Investition seitens der Gemeinde in das Feuerwehrhaus zu tätigen, war es erforderlich, die bebaute Fläche in den Besitz der Gemeinde zu überschreiben. Dieses stellte aber kein Problem dar, da der Schützenverein den Umbau befürwortete. Nach der Planung durch das Architektenbüro Levers musste sich um die Finanzierung gekümmert werden. Finanzielle Eigenleistung sollte durch Geld- und Holzspenden erfolgen. Die Spendenfreudigkeit für das Vorhaben war aber nicht sehr groß. Glücklicherweise konnten Feuerwehrleute in Beisinghausen und Herhagen Holz für den Dachstuhl schlagen, welches von Alfons Gödde unentgeltlich abgefahren wurde.

Das Zimmern des Dachstuhls übernahm die Zimmerei Greitemann aus Bremke. Nach dem Richten am 25. Juni 1988 begann der Ausbau des Dachstuhls für den Schulungsraum. Die Küchenzeile, eine Theke sowie Tische und Bestuhlung wurden aus Eigenmitteln angeschafft. Die gesamten Eigenleistungen wurden auf 75.000 DM errechnet, dazu kamen noch 25 fm Fichtenholz. Am 25. September 1989 konnte der Umbau des Feuerwehrgerätehauses offiziell eingeweiht werden.